AUDI
Anklage gegen Rupert Stadler & Co. vor dem Landgericht München II
Der Ex-Audi-Vorstandsvorsitzende Rupert Stadler muss sich zusammen mit dem ehemaligen Motorenchef Wolfgang Hatz, dem früheren Dieseltechnik-Teamleiter Giovanni Pamio und dessen Mitarbeiter Henning L. wegen Betrugs, mittelbarer Falschbeurkundung und strafbarer Werbung vor Gericht verantworten. Das Landgericht München II hat die Anklage der Staatsanwaltschaft im Wesentlichen unverändert zugelassen und das Hauptverfahren eröffnet.
Die Anklageschriften liegen der Kanzlei vor. Aus diesen ist zu entnehmen, dass umfangreiche Manipulationen an den betroffenen Pkw der Audi AG vorgenommen worden sind. Die Anklage stärkt die Rechte der betroffenen Autobesitzer weiter ganz erheblich.
Insofern verwundert es nicht, dass das LG Nürnberg-Fürth (Urteil vom 08.05.2019 zum Az.: 9 O 7966/18) stützt seine Entscheidungen nicht auf eine „nur“ vorsätzliche sittenwidrige Schädigung, sondern vielmehr von einem vollendeten Betrug spricht.
Wir haben bereits mehrere Klageverfahren erfolgreich gewonnen hat. Zögern Sie nicht, und machen Sie Ihre Ansprüche geltend.
DER FALL AUDI
ARD Dokumenttation legt geheime Dokumente vor:
Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) weigert sich die Bescheid herauszugeben, obwol diese eine öffentliche Behörde ist. Wir verfügung über diese Bescheide und können damit Ihre Recht effektiv durchsetzen! Sprechen Sie uns an!
Seit 2017 ist bekannt, dass die von Audi selbst hergestellten Dieselmotoren 3.0 V6 TDI und 4.2 V8 TDI jeweils mit der Abgasnorm Euro 6 ebenfalls manipuliert wurden. Neben dem Audi A4, A5, A6, A7 und A8 sind auch Modelle von Porsche und Volkswagen mit diesen stärkeren Motoren ausgestattet.
Zahlreiche Pressebericht und u.a. die Tagesschau berichten, dass das Kraftfahrtbundesamt (KBA) gegen Audi einen Zwangsrückruf verhängt hat. Betroffen sind danach ca. 77.600 Audi Modelle mit V6-TDI-Motoren mit der neuesten Abgasnorm Euro 6 allein in Deutschland, weltweit sogar ca. 130.000 Fahrzeuge, die erst seit Ende 2015, also nach Bekanntwerden des Abgasskandals, produziert wurden. Wieder wurde von dem KBA eine "unzulässige Abschaltvorrichtung" festgestellt. Nach Angaben der "Bild am Sonntag" beanstandet das KBA eine sogenannte Aufheizstrategie, die nur auf dem Prüfstand aktiv sei und im Straßenbetrieb abgeschaltet werde. Die schadstoffmindernde, schnelle Motoraufwärmfunktion springt bei diesen Fahrzeugen demnach nahezu nur im Prüfzyklus an. Im realen Verkehr unterbleibt diese Schadstoffminderung dagegen. Audi Chef Rupert Stadler hat erst im Dezember erklärt, dass die Dieselaffäre beendet sei. Die eigens hierfür gegründete Abteilung "Taskforce Diesel" sollte im 1. Quartal 2018 geschlossen werden. Dies wird wohl angesichts der neuesten Erkenntnisse nur ein frommer Wunsch sein.
Hier können Sie überprüfen, ob Ihr Pkw betroffen ist.
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